Zonalrotoren
Diese Zentrifugationstechnik zielt auf lange Trennstrecken ab, ideal um in Gradienten unterschiedliche Populationen voneinander zu trennen. Priorität hat hier klar die lange Trennstrecke und nicht wie im Falle der Durchfluss-Zentrifugation eine schnelle Trennung (und damit eine kurze Trennstrecke).
Das Trennprinzip im zonalen Rotor ist analog zu Ausschwingrotoren. Zwar hat der Zonalrotor keinen beweglichen Ausschwingmechanismus, für die Probe aber hat er Eigenschaften wie ein Ausschwingrotor– die sedimentierenden Teilchen können ungestört entlang der Schwerefeldlinien wandern.
Zonalrotoren gibt es mit unterschiedlichen Einsätzen. Abhängig von der gewünschte Arbeitsweise kann man den Rotor entweder vor der Zentrifugation befüllen und nach dem Laufende entladen oder man befüllt und entlädt den Rotor bei niedrigen Drehzahlen.